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Johannes Richter.
 

 

 

Die NEUE Bockwindmühle in Grieben

Von Nachfahren holländischer Einwanderer ist bekannt, dass die erste Mühle in Grieben bereits Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde. Von dieser existieren allerdings keine „Spuren“ mehr. Nur der Straßenname „Mühlenschlag" in unmittelbarer Nähe jener Stelle, wo sie gestanden haben könnte, weist noch darauf hin. Noch vor etwa hundert Jahren gab es sogar drei Windmühlen im Ort, so auch eine "Holländermühle", die im Jahre 1913 bei einem Gewitter abbrannte. In beiden anderen wurde bis in die 40er Jahre hinein noch geschrotet, ehe sie der Konkurrenz elektrischer Industriemühlen zum Opfer fielen. Eine der verlassenen Mühlen stürzte 1981 bei einem Sturm ein.

Die letzte nun, einst 1837 erbaut, war dem vollständigen Zerfall nahe. Engagierte der Gemeinde Grieben wussten jedoch um den Wert des Bauwerks. So wurde sie im Jahr 2000 von der Firma Zecher aus Wittenburg fachgerecht abgebaut und vorerst an dem heutigen Standort eingelagert. Sie sollte, wenn irgend möglich, wieder aufgebaut werden. Mit Gründung des Mühlen- und Heimatvereins Grieben e.V. am 04. April 2003 begannen die Vorbereitungen der Wiederinwertsetzung der Mühle. Gefördert durch die Europäische Union sowie kofinanziert durch Gemeinde und die Kreissparkasse Stendal konnte bereits am 25. Oktober 2005 mit dem Projekt begonnen werden und die Firma Blümler aus Bismark wurde mit dem Wiederaufbau beauftragt. Von nun ab ging es mit dem Neuaufbau zügig voran: mehr...

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Der volle Sack  
Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,
Der ihn zur Mühle tragen wollte,
Um auszuruhn, mal hingestellt
Dicht an ein reifes Ährenfeld -
Legt sich in würdevolle Falten
Und fängt ´ne Rede an zu halten.
Ich, sprach er, bin der volle Sack.
Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
Ich bin´s, der euch auf dieser Welt
In Einigkeit zusammenhält.
Ich bin´s, der hoch vonnöten ist,
Daß euch das Federvieh nicht frißt;
Ich, dessen hohe Fassungskraft
Euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin Der!
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?
Sanft rauschten die Ähren:
Du wärst ein leerer Schlauch,
wenn wir nicht wären.

(Wilhelm Busch)